Ein Gastbeitrag von Paula Otten, Content Marketing Managerin bei Banxware:

 

Viele Händler:innen haben die letzten Monate eine Sommerflaute erlebt – Kunden sind gerade in den Monaten April, Juli und September eher zurückhaltend und haben oft bereits im Frühjahr die wichtigsten Anschaffungen für die warme Jahreszeit erledigt. Viele kleine E-Commerce-Businesses nutzen das Sommerloch, um gleichermaßen durchzuatmen und sich zu sammeln. Aber Achtung, denn die geschäftigste Zeit des Jahres steht schon vor der Tür und will gut vorbereitet werden. Für junge E-Commerce-Unternehmen ist das Saisongeschäft rund um den Black Friday und Weihnachten eine riesige Wachstumschance. Voraussetzung hierfür ist, Liquiditätsengpässe zu vermeiden und Kapital clever einzusetzen. Wie ihr euch optimal auf das Saisongeschäft vorbereitet und es als Wachstumschance nutzt, erfahrt Ihr hier. 

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Die zweite Ausgabe unseres K5 MGZNs mit Gastbeiträgen von Experten wie Dörte Kaschdailis, Erik Siekmann, Stefan Wenzel uvm, sowie den wichtigsten Köpfen des E-Commerce, gibt es jetzt auch zum kostenlosen Download:

 

 

 

Planung & Timing ist alles 

Fakt ist: Saisongeschäft bedeutet längst nicht mehr nur Black Friday und Weihnachten. Immer mehr Trends aus den USA und Asien schwappen nach Europa rüber. Mittlerweile veranstalten Online-Händler:innen auch zu Halloween, Cyber Monday oder dem Singles Day Aktionstage und locken ihre Kund:innen so mit noch längeren Discountperioden. Das verlangt allerdings auch nach einer noch vorausschauenden Planung sowie strategischen Entscheidungen darüber, ob man an all diesen Tagen teilnehmen möchte, und Liquiditäts-bedingt überhaupt in der Lage ist.  

 

Smartes Discounting

Beim Festlegen der Rabatte ist für E-Commerce-Unternehmer:innen wichtig, dass der Fokus nicht auf den bloßen Umsätzen liegt, sondern auf den Profiten. Um die Average Basket Size also nicht zu sehr zu drücken, denkt z.B. über Bundle-Optionen nach. Gerade für junge, unerfahrene Unternehmer:innen empfiehlt sich hier der Einsatz von Business Intelligence: mit Software Tools wie z.B. die Liquiditymanagement Software von Agicap oder das SellerLogic Pricing Tool könnt Ihr Euch das Leben einfacher machen. 

 

Zwar unterbieten sich Händler:innen während der heißen Phase gegenseitig mit immer extremeren Rabatten, aber ein zu aggressives Discounting ist nicht unbedingt ratsam. Vielmehr geht es darum, in der Neukundengewinnung eine Balance zu finden. Smartes Pricing ist hierbei nur ein Aspekt. Mindestens genauso wichtig ist es, zielgruppen-orientiert zu handeln und potentiellen Neukunden, z.B. über für sie relevante Marketinginhalte zu gewinnen.  

 

Inventar aufstocken

In den Wochen vor dem Saisongeschäft gilt es, zu analysieren und entscheiden, welche Produkte/ Produktkategorien ihr aufstocken möchte und bei welchen man sich dieses Investment spart. Da man i.d.R. auf Zulieferer angewiesen ist, solltet ihr bei der Warenproduktion und Anlieferung mit großzügigen Vorlaufzeit kalkulieren, um mit einem prall gefüllten Lager in die Hochphase zu starten. Im Zuge dessen gilt es, sich ebenso frühzeitig um liquide Mittel bemühen. Denn die zusätzlichen Kosten, die durch das Aufstocken während des Saisongeschäft entstehen, müssen vorfinanziert werden. Damit die Vorfinanzierung gelingt, ist es sinnvoll, auf einen Mix aus verschiedenen Finanzierungslösungen zu setzen, z.B. Kreditkarten, Factoring oder kurzfristige Online Finanzierungen für E-Commerce KMU, wie Banxware sie anbietet. 

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#SUA23

SHOP USABILITY AWARD 2023

Am 09.11.2023 findet der 16. SHOP USABILITY AWARD in München statt! Über 6.500 Experten und Expertinnen haben auf den K5 SHOP INSIGHTS ihr Wissen geteilt und genutzt und küren nun gemeinsam mit einer Jury 17 Kategoriesieger und einen Gesamtsieger zu den besten Onlineshops 2023. Die Bewerbungsphase lief bis zum 13.10.2023  - Wir freuen uns auf Euch!

Marketing hochfahren

Gerade während der „High Season“ will jeder E-Commerce-Unternehmer die volle Aufmerksamkeit seiner Zielgruppe für seine Produkte. Es ist die perfekte Zeit, sowohl neue Kund:innen zu gewinnen, als auch die eigenen Kund:innen zum Wiederkauf zu bewegen. Gute Vorbereitung und Planung sind ebenso essentiell wie das passende Budget, um eine Paid Marketing-Kampagne umsetzen zu können. Treue Kund:innen könnt Ihr mit smarten E-Mail-Kampagnen und VIP-Rabatt-Codes in den Shop locken. Auch bei der Rückgewinnung von Kund:innen mit abgebrochenen Warenkörben machen Nuturing-E-Mails einen entscheidenden Unterschied für steigende Umsätze. Nicht zuletzt spielen bezahlte Anzeigen eine Rolle im Marketingmix. Nicht zu unterschätzen dabei sind jedoch die Kosten. Je nach Maßnahme, ob Paid Ads auf Social Media, Banner oder SEO/SEA Kampagnen und PPC auf den Marktplätzen, kommen da noch zusätzliche Kosten auf Händler:innen zu. Gerade rund um das Saisongeschäft wie Black Friday oder Weihnachten steigen die Preise für Such-, Shopping- und Displaykampagnen dank des regen Wettbewerbs. Empfehlung hier: Neben den Maßnahmen auch immer ausreichend Budget mitzuplanen. 

 

Mitarbeiter einstellen

Egal ob beim Hochfahren des Marketings oder beim Aufstocken des Lager, während des Saisongeschäfts sind oft mehr fleißige Helfer:innen nötig, als im Unternehmen vorhanden. Überdurchschnittlich viele Krankheitsfälle während der kalten Jahreszeit erschweren Mitarbeiterengpässe nur weiter. Damit Ihr genügend Woman/ Man Power an Bord habt, heißt es offene Stellen ausschreiben und besetzen. 

 

Mit diesen fünf Pfeilern könnt Ihr Euch optimal auf die nächste Peak Saison vorbereiten. Was alle fünf gemeinsam haben: Gerade als junges E-Commerce-Unternehmen ist es wichtig, die eigene Liquidität zu jedem Zeitpunkt unter Kontrolle zu haben und gleichzeitig das Unternehmenswachstum nicht zu vernachlässigen. Mithilfe von alternativen Finanzierungslösungen wie der Banxware Sofortfinanzierung lassen sich diese beiden Aspekte ideal vereinbaren. Jungen Online-Händler:innen wird so nachhaltiges Wachstum möglich gemacht.

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