Zum Jahresanfang gibt es in der K5 Serie Erfolgreiche Gründerinnen geballte Frauenpower im Doppelpack von saint sass. Die Gründerinnen Larissa Schmid und Vivien Wysocki erfinden mit saint sass nicht nur die Strumpfhose neu, sondern machen aus ihr ein feministisches Statement.
Die Anfänge von saint sass
Larissa Schmid war vor saint sass in einer E-Commerce Beratung tätig und hat bereits Gründungserfahrung im Bereich Nachhaltige Mode. In ihrem Management-Studium setzte sie ihre Schwerpunkte auf Entrepreneurship, Strategie und E-Commerce. Vivien Wysocki ist Social Media Expertin, studierte Medienwissenschaften und wirkte an diversen Projekten im Bereich Startups und Politik mit. Zudem arbeitet sie seit 10 Jahren als internationales Model für High End Brands und konnte dort ein starkes Netzwerk in der Mode- und Medienbranche aufbauen. Gefunden haben sich Larissa Schmid und Vivien Wysocki über Bekannte: “Es war Co-Founder Liebe auf den ersten Blick”. Aus dieser geballten Frauenpower der zwei Unternehmerinnen entstand dann im Jahr 2021 saint sass.
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Zunächst verkauften sie die Statement-Strumpfhosen als D2C Brand über den eigenen Onlineshop und über den Instagram Channel. Da die Anfrage von der Händlerseite so groß war, entschieden sich die Gründerinnen letzten Sommer, die Omnichannel-Strategie auszubauen. Mittlerweile ist saint sass in 140 Shops vertreten, wie Larissa Schmid erzählt.
Doch den zwei Founderinnen war schon weitaus früher bewusst, dass sie ihr eigenes Unternehmen gründen wollen. “So richtig angefangen hat es, als ich ein Interview von Cher gesehen habe. Sie erzählt darin, dass ihre Mutter ihr immer zu einem reichen Mann riet. Cher’s Antwort darauf: „Mom, I am a rich man“. Ich dachte mir: Wow. Das ist auf so vielen Ebenen stark und inspirierend”, erzählt Vivien Wysocki.
Warum Strumpfhosen?
Warum sich ein junges Unternehmen wie Saint Sass einem vermeintlich langweiligen Produkt – Strumpfhosen – widmet, erklärt Vivien Wysocki so: “Mir ist aufgefallen, dass die Strumpfhosen-Branche recht eingestaubt ist und nur eine handvoll Player den Markt seit Jahrzehnten dominieren. Da kam die Idee: Warum nicht ein veraltetes Produkt aufwerten und gleichzeitig ein Statement setzen?”
Die Statement-Strumpfhosen sind nicht nur qualitativ hochwertig, sondern auch gesundheitsfördernd und werden ausschließlich innerhalb Europas hergestellt. Doch auch mit ihren expressiven und teils provokativen, gestickten Aussagen, wie “NOT YOUR BABE” oder “FUTURE IS FEMALE” unterscheidet sich saint sass von ihren Mitbewerbern.
“Wir machen Strumpfhosen, die ein Statement für die Freiheit und Unabhängigkeit von Frauen setzen. Ich zum Beispiel liebe alles, was glitzert und pink ist. In unserer Gesellschaft wird das als weiblich oder feminin deklariert. Ich bin eine Frau, ich liebe Pink, aber ich liebe auch Zahlen und bin sehr analytisch. Vivien hat jahrelang als Model gearbeitet und interessiert sich für Politik. Für viele stellt das einen Widerspruch dar. Dabei muss es keiner sein. Ich kann alles sein und ich möchte mich in keine Schublade stecken lassen. Wir haben den vermeintlichen Widerspruch aufgegriffen und ein Produkt kreiert, das feminin und mutig ist. Eine Strumpfhose mit Aussagekraft,” so Larissa Schmid.
saint sass und die Zukunft
Die Zukunftspläne sind genau so groß und bedeutend wie die Statements der Strumpfhosen. Mittlerweile wurde das Produktsortiment mit Accessoires erweitert. Die Produktpalette soll sukzessive ausgebaut werden. Auch das Thema Internationalisierung steht auf dem Schirm, da sich durch erste Tests ergeben hat, dass die Nachfrage nach aussagekräftiger Mode kombiniert mit Qualität wächst und wächst.
Von Lena-Maria Stahl