myposter - Wie ein Familienunternehmen aus Print on demand ein Erfolgsmodell machte
Zu Gast in ChefTreff Folge #108: René Ruhland, Mitgründer und Geschäftsführer von MYPOSTER
Die Erfolgsgeschichte von MYPOSTER beginnt 2006 mit zwei Brüdern, René und Marc Ruhland, und einer Idee. Sie wollen ins Unternehmertum einsteigen, indem sie gemalte Bilder aus Asien importieren und dann an Möbelhäuser und Galerien weiterverkaufen. Doch dieses Modell erweist sich aufgrund des niedrigen Cashflows als schwierig, denn die Lieferungen müssen vorfinanziert werden. Also beschließen René und Marc sich in Richtung E-Commerce umzuorientieren – und entscheiden sich für Print on demand.
Selbstgemacht hält am besten
Die beiden Gründer investieren in einen geeigneten Drucker und entscheiden sich dafür alles in die eigenen Hände zu nehmen – von der Software bis hin zur Produktionssteuerung. 2010 gründen sie das Unternehmen MYPOSTER, im darauffolgenden Jahr geht ihre Website live. Anfangs zieht René, das erzählt er im ChefTreff-Interview mit Sven Rittau, die Leinwände eigenhändig auf. Um den Cashflow hoch zu halten, produzieren sie in den ersten zwei Jahren zudem auch noch für den Handel.
Doch die Immersion und Hands-On-Mentalität zahlen sich aus. Schon 2012 holen René und Marc Ruhland einen externen Beirat ins Boot und verlegen Produktion und Sitz an den heutigen Standort in der Nähe von Dachau. 2013 wird mit Österreich und der Schweiz bereits die gesamte DACH-Region als Markt erschlossen. In den folgenden Jahren wächst MYPOSTER erst auf 100, dann auf 200 und schließlich auf rund 350 Mitarbeiter*innen an. 2018 wird ein zweiter Produktionsstandort in Thalheim bei Bitterfeld eröffnet.
Bis 2020 tritt das Familienunternehmen europaweit in neun Ländermärkte ein, darunter Frankreich, die Niederlande und Italien. Der Jahresumsatz beläuft sich inzwischen auf rund 100 Millionen Euro, Tendenz steigend.
myposter - Wie ein Familienunternehmen aus Print on demand ein Erfolgsmodell machte
Zu Gast in ChefTreff Folge #108: René Ruhland, Mitgründer und Geschäftsführer von MYPOSTER
Die Erfolgsgeschichte von MYPOSTER beginnt 2006 mit zwei Brüdern, René und Marc Ruhland, und einer Idee. Sie wollen ins Unternehmertum einsteigen, indem sie gemalte Bilder aus Asien importieren und dann an Möbelhäuser und Galerien weiterverkaufen. Doch dieses Modell erweist sich aufgrund des niedrigen Cashflows als schwierig, denn die Lieferungen müssen vorfinanziert werden. Also beschließen René und Marc sich in Richtung E-Commerce umzuorientieren – und entscheiden sich für Print on demand.
Selbstgemacht hält am besten
Die beiden Gründer investieren in einen geeigneten Drucker und entscheiden sich dafür alles in die eigenen Hände zu nehmen – von der Software bis hin zur Produktionssteuerung. 2010 gründen sie das Unternehmen MYPOSTER, im darauffolgenden Jahr geht ihre Website live. Anfangs zieht René, das erzählt er im ChefTreff-Interview mit Sven Rittau, die Leinwände eigenhändig auf. Um den Cashflow hoch zu halten, produzieren sie in den ersten zwei Jahren zudem auch noch für den Handel.
Doch die Immersion und Hands-On-Mentalität zahlen sich aus. Schon 2012 holen René und Marc Ruhland einen externen Beirat ins Boot und verlegen Produktion und Sitz an den heutigen Standort in der Nähe von Dachau. 2013 wird mit Österreich und der Schweiz bereits die gesamte DACH-Region als Markt erschlossen. In den folgenden Jahren wächst MYPOSTER erst auf 100, dann auf 200 und schließlich auf rund 350 Mitarbeiter*innen an. 2018 wird ein zweiter Produktionsstandort in Thalheim bei Bitterfeld eröffnet.
Bis 2020 tritt das Familienunternehmen europaweit in neun Ländermärkte ein, darunter Frankreich, die Niederlande und Italien. Der Jahresumsatz beläuft sich inzwischen auf rund 100 Millionen Euro, Tendenz steigend.
So vereint man Familienunternehmen und Geschäftsmodell
Was macht MYPOSTER so erfolgreich? Denn gerade in der Print on demand-Branche ist das Unternehmen nicht der einzige Mitbewerber. Wie René im Gespräch mit Sven erklärt, garantiert die eigene Produktion nicht nur höchste Qualität, sondern auch wettbewerbsfähige Preise. Und das von Anfang an breit gefächerte Portfolio an Produkten wurde durch einige Tochtergesellschaften noch erweitert. Mit der Printhouse GmbH ist MYPOSTER wieder ins B2B-Geschäft eingestiegen und produziert in einem bewusst geringen Umfang für Drittkunden. Eine weitere Tochtergesellschaft, Kartenliebe, bietet Kund*innen Karten für jeden Anlass und individualisierbare Gestaltungsmöglichkeiten.
Auch den Beirat des MYPOSTER-Gruppe hält René Ruhland für einen der Erfolgsfaktoren. Zwar übernehmen die externen Mitglieder keine operativen Aufgaben, aber liefern mit der Perspektive von außen entscheidenden Input. Der Beirat sei, so René, einer der Gründe für die früh erreichte Profitabilität des Unternehmens.
Und dann ist da natürlich die Familie. Anna Ruhland, Renés Ehefrau, ist seit 2013 das dritte Mitglied der Geschäftsführung. Alle drei CEOs haben ihren designierten Aufgabenbereich, aber dank der tiefen Vertrauensbasis sind schnelle Entscheidungen und Fortschritte möglich. Denn für alle drei ist klar, dass jeder im gemeinsamen Sinne handelt.
René Ruhland über MYPOSTER und JUNIQE: Gemeinsam ist die Zukunft aussichtsreich
Das Familienunternehmen hat sich in den vergangenen 10 Jahren erfolgreich auf dem Print on demand-Markt positioniert, der heute keinen Platz mehr für neue Wettbewerber bietet. Anfang diesen Jahres hat die MYPOSTER-Gruppe JUNIQE übernommen. Der auf Kunstdrucke und personalisierte Produkte spezialisierte Online-Shop, so René, ergänze MYPOSTER um den kreativen, künstlerischen Zugang. Und vielleicht ließe sich ja irgendwann auch ein Marktplatzmodell auf die Beine stellen? Die fernere Zukunft bringt vielleicht noch das ein oder andere neue Geschäftsmodell. Die nahe Zukunft jedenfalls, so viel steht fest, sieht rosig aus.
Bist Du neugierig geworden? Willst Du noch mehr über MYPOSTER als Familienunternehmen, Erfolgsfaktoren im Print on demand-Business oder das B2B-Modell der Gruppe erfahren? Dann hör Dir die 108. Folge unseres K5-Podcasts ChefTreff an. Es lohnt sich!
So vereint man Familienunternehmen und Geschäftsmodell
Was macht MYPOSTER so erfolgreich? Denn gerade in der Print on demand-Branche ist das Unternehmen nicht der einzige Mitbewerber. Wie René im Gespräch mit Sven erklärt, garantiert die eigene Produktion nicht nur höchste Qualität, sondern auch wettbewerbsfähige Preise. Und das von Anfang an breit gefächerte Portfolio an Produkten wurde durch einige Tochtergesellschaften noch erweitert. Mit der Printhouse GmbH ist MYPOSTER wieder ins B2B-Geschäft eingestiegen und produziert in einem bewusst geringen Umfang für Drittkunden. Eine weitere Tochtergesellschaft, Kartenliebe, bietet Kund*innen Karten für jeden Anlass und individualisierbare Gestaltungsmöglichkeiten.
Auch den Beirat des MYPOSTER-Gruppe hält René Ruhland für einen der Erfolgsfaktoren. Zwar übernehmen die externen Mitglieder keine operativen Aufgaben, aber liefern mit der Perspektive von außen entscheidenden Input. Der Beirat sei, so René, einer der Gründe für die früh erreichte Profitabilität des Unternehmens.
Und dann ist da natürlich die Familie. Anna Ruhland, Renés Ehefrau, ist seit 2013 das dritte Mitglied der Geschäftsführung. Alle drei CEOs haben ihren designierten Aufgabenbereich, aber dank der tiefen Vertrauensbasis sind schnelle Entscheidungen und Fortschritte möglich. Denn für alle drei ist klar, dass jeder im gemeinsamen Sinne handelt.
René Ruhland über MYPOSTER und JUNIQE: Gemeinsam ist die Zukunft aussichtsreich
Das Familienunternehmen hat sich in den vergangenen 10 Jahren erfolgreich auf dem Print on demand-Markt positioniert, der heute keinen Platz mehr für neue Wettbewerber bietet. Anfang diesen Jahres hat die MYPOSTER-Gruppe JUNIQE übernommen. Der auf Kunstdrucke und personalisierte Produkte spezialisierte Online-Shop, so René, ergänze MYPOSTER um den kreativen, künstlerischen Zugang. Und vielleicht ließe sich ja irgendwann auch ein Marktplatzmodell auf die Beine stellen? Die fernere Zukunft bringt vielleicht noch das ein oder andere neue Geschäftsmodell. Die nahe Zukunft jedenfalls, so viel steht fest, sieht rosig aus.
Bist Du neugierig geworden? Willst Du noch mehr über MYPOSTER als Familienunternehmen, Erfolgsfaktoren im Print on demand-Business oder das B2B-Modell der Gruppe erfahren? Dann hör Dir die 108. Folge unseres K5-Podcasts ChefTreff an. Es lohnt sich!
DIESE PODCAST FOLGEN HABEN EIN ÄHNLICHES THEMA
FOODIST – VOM SUBSCRIPTION-MODELL ZUR ERFOLGREICHEN NEW-FOOD-PLATTFORM
FOODIST – VOM SUBSCRIPTION-MODELL ZUR ERFOLGREICHEN NEW-FOOD-PLATTFORM
FOODIST – VOM SUBSCRIPTION-MODELL ZUR ERFOLGREICHEN NEW-FOOD-PLATTFORM
Die Idee zu foodist wird geboren, als Alexander Djordjevic einen Hamburger Wochenmarkt besucht. Hier kommt er mit einem Händler selbstgemachter Chutneys ins Gespräch. Dieser ist sich darüber im Klaren, dass der Online-Handel lukrativer wäre als ein Tag auf dem Wochenmarkt. Aber er schreckt vor dem damit verbundenen Aufwand zurück. Alexander kommt ein Gedanke: Händlern und Herstellern von hochwertigen Lebensmitteln genau diesen Aufwand abnehmen. Aber hat das Potential?
MIT VEGANER NAGELLACK FARBE ZUR NACHHALTIGEN COMMUNITY
Glitzer Nagellack. Das fiel Jennifer Baum-Minkus als erstes ein, als sie – nachdem sie bei einem großen Corporate Unternehmen kündigte – gefragt wurde, was sie denn machen würde, wenn sie keine Angst hätte. Aus der Idee entstand gitti, DIE Marke für vegane Nagellack Farbe. Spätestens nach ihrem Auftritt bei “Die Höhle der Löwen” im August 2020 ist die Wahl-Berlinerin in der Beauty Branche keine Unbekannte mehr.
MIT VEGANER NAGELLACK FARBE ZUR NACHHALTIGEN COMMUNITY
Glitzer Nagellack. Das fiel Jennifer Baum-Minkus als erstes ein, als sie – nachdem sie bei einem großen Corporate Unternehmen kündigte – gefragt wurde, was sie denn machen würde, wenn sie keine Angst hätte. Aus der Idee entstand gitti, DIE Marke für vegane Nagellack Farbe. Spätestens nach ihrem Auftritt bei “Die Höhle der Löwen” im August 2020 ist die Wahl-Berlinerin in der Beauty Branche keine Unbekannte mehr.
MIT VEGANER NAGELLACK FARBE ZUR NACHHALTIGEN COMMUNITY
Glitzer Nagellack. Das fiel Jennifer Baum-Minkus als erstes ein, als sie – nachdem sie bei einem großen Corporate Unternehmen kündigte – gefragt wurde, was sie denn machen würde, wenn sie keine Angst hätte. Aus der Idee entstand gitti, DIE Marke für vegane Nagellack Farbe. Spätestens nach ihrem Auftritt bei “Die Höhle der Löwen” im August 2020 ist die Wahl-Berlinerin in der Beauty Branche keine Unbekannte mehr.
DIE NISCHE IN DER NISCHE ERREICHEN
Statt in Wochen zu planen, denkt man bei Champagner in Generationen. Das ist es, was Nicola Neumann, Founderin Champagne Characters, an dem perlenden Schaumwein so faszinierend findet. Heute ist sie Inhaberin eines Champagner Online Stores sowie von zwei stationären Läden in München und in Wien. Blickt man jedoch auf Nicolas Werdegang, so findet man zunächst eine bunte Mischung an Branchen.
DIE NISCHE IN DER NISCHE ERREICHEN
Statt in Wochen zu planen, denkt man bei Champagner in Generationen. Das ist es, was Nicola Neumann, Founderin Champagne Characters, an dem perlenden Schaumwein so faszinierend findet. Heute ist sie Inhaberin eines Champagner Online Stores sowie von zwei stationären Läden in München und in Wien. Blickt man jedoch auf Nicolas Werdegang, so findet man zunächst eine bunte Mischung an Branchen.
DIE NISCHE IN DER NISCHE ERREICHEN
Statt in Wochen zu planen, denkt man bei Champagner in Generationen. Das ist es, was Nicola Neumann, Founderin Champagne Characters, an dem perlenden Schaumwein so faszinierend findet. Heute ist sie Inhaberin eines Champagner Online Stores sowie von zwei stationären Läden in München und in Wien. Blickt man jedoch auf Nicolas Werdegang, so findet man zunächst eine bunte Mischung an Branchen.
K5 CHEFTREFF: DER E-COMMERCE PODCAST MIT SVEN RITTAU
EXCHANGES PODCAST
Die Branchenexperten Jochen Krisch & Marcel Weiß über die Entwicklungen im E-Commerce Markt.