ChefTreff Podcast - Das Original von K5, Folge #110 - Zu Gast: Katrin Pucknat, President Germany von ResMed

ResMed - mit Digital Health zur Innovation der Medizintechnik

Zu Gast in ChefTreff Folge #110: Katrin Pucknat, President Germany von ResMed

Anfang der 1980er Jahre gelingt Colin Sullivan und Kolleg*innen an der University of Sydney ein Durchbruch, der den Grundstein für ResMed legt: die Entdeckung, dass der Kreislauf des kontinuierlichen positiven Atemwegsdrucks (CPAP) auch über die Nase möglich ist. Die Ergebnisse von Prof. Sullivan et al. sind wegweisend. Vor allem in der Behandlung von Schlafapnoe, die bis dato oft invasiv therapiert wurde.

Prof. Sullivan lässt seine Entdeckung patentieren und wendet sich zur Vermarktung der Technologie an Baxter International Inc., ein us-amerikanisches Pharma- und Medizintechnikunternehmen. Dort arbeitet Dr. Peter Farrell, Experte für Bio- und Verfahrenstechnik. Baxter International Inc. zwar einige Zeit an CPAP-Geräten, entscheidet sich aber schlussendlich gegen Produktion und Vertrieb der Innovation. Daraufhin beschließt Farrell die Technologie für die Schlaf- und Beatumungstherapiegeräte von seinem Arbeitgeber zu erwerben – und gründet 1989 ResMed.

ResMed - mit Digital Health zur Innovation der Medizintechnik

Zu Gast in ChefTreff Folge #110: Katrin Pucknat, President Germany von ResMed

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ChefTreff, der Original Podcast von K5, Folge 110: ResMed-Screen

Mit neuen Maßstäben hoch hinaus

Als Katrin Pucknat, heute Gesamtgeschäftsführerin von ResMed in Deutschland, 2010 in das Unternehmen eintritt, ist Digital Health noch ein Nischenthema. Doch 2014, das erzählt Katrin im ChefTreff-Interview, entscheidet sich ResMed für einen Schritt, der zum Meilenstein in der Medizintechnik und für ResMed wird. Die Therapiegeräte der Firma werden mit einer Funktechnologie ausgestattet, die Therapiedaten der Patient*innen in eine Cloud überträgt. Auf Basis dieser Daten können nicht nur Probleme oder Fehlfunktionen der Geräte schnell erkannt und behoben werden. Die anhand der Daten gewonnen Insights sichern außerdem den höchsten Qualitätsstandard und unterstützen die andauernde Forschung und Innovation.

Auch für den proaktiven Umgang mit Patient*innen und ihrer Motivation sind die Therapiedaten essenziell. Denn so kann eine falsche oder fehlende Nutzung angesprochen und behoben werden. Gerade am Anfang kann Patient*innen das Schlafen mit einer CPAP-Maske sehr schwer fallen, wie Katrin im Interview erklärt. Zur Unterstützung der Patient*innen hat ResMed außerdem eine App (myAir™) entwickelt. Diese ermöglicht die tägliche Beobachtung des Therapieerfolgs und soll die Motivation der Nutzer*innen steigern. Denn im Fokus steht immer, das betont Katrin im Gespräch, der optimale Therapieerfolg der Patient*innen.

 

Die Zukunft braucht Akzeptanz

Mit dem digitalen Fokus hat ResMed Weitsicht bewiesen, die sich ausgezahlt hat. Das Unternehmen ist seit 1999 börsennotiert und verzeichnet einen jährliche Umsatz von rund 3 Milliarden Dollar. Die Geräte des Medizintechnikherstellers versorgen über 110 Millionen Menschen in 140 Ländern, Tendenz steigend. Für die Zukunft brauche es, so Katrin, aber die Arbeit an einigen äußeren Faktoren. Gerade die Aufklärung über Schlafapnoe und ihre Risiken für das kardiovaskuläre System sei noch nicht ausgereift, eine Diagnose brauche oft Monate. Und auch die Bürokratie um den Zugang zu Therapiegeräten müsse grundlegend entstaubt werden. Wie Katrin berichtet, ist die Akzeptanz der digital orientierten Geräte unter Fachärzten zwar stark gestiegen, so dass ein Dialog möglich ist. Doch auf Ebene der Krankenkassen sind noch große Hürden zu überwinden. Hier müsse, so die Expertin, ein grundlegendes Umdenken stattfinden – vom Krankheitssystem hin zum Gesundheitssystem, das die Menschen und ihren Therapieerfolg in den Fokus rückt.

Noch mehr über Katrin Pucknat und ihren Werdegang in der Medizintechnik, Details über die Cloud-Technologie und die Arbeit mit Kund*innendaten bei ResMed erfährst Du in der 110. Folge unseres K5 Podcast ChefTreff. Reinhören lohnt sich!

Mit neuen Maßstäben hoch hinaus

Als Katrin Pucknat, heute Gesamtgeschäftsführerin von ResMed in Deutschland, 2010 in das Unternehmen eintritt, ist Digital Health noch ein Nischenthema. Doch 2014, das erzählt Katrin im ChefTreff-Interview, entscheidet sich ResMed für einen Schritt, der zum Meilenstein in der Medizintechnik und für ResMed wird. Die Therapiegeräte der Firma werden mit einer Funktechnologie ausgestattet, die Therapiedaten der Patient*innen in eine Cloud überträgt. Auf Basis dieser Daten können nicht nur Probleme oder Fehlfunktionen der Geräte schnell erkannt und behoben werden. Die anhand der Daten gewonnen Insights sichern außerdem den höchsten Qualitätsstandard und unterstützen die andauernde Forschung und Innovation.

Auch für den proaktiven Umgang mit Patient*innen und ihrer Motivation sind die Therapiedaten essenziell. Denn so kann eine falsche oder fehlende Nutzung angesprochen und behoben werden. Gerade am Anfang kann Patient*innen das Schlafen mit einer CPAP-Maske sehr schwer fallen, wie Katrin im Interview erklärt. Zur Unterstützung der Patient*innen hat ResMed außerdem eine App (myAir™) entwickelt. Diese ermöglicht die tägliche Beobachtung des Therapieerfolgs und soll die Motivation der Nutzer*innen steigern. Denn im Fokus steht immer, das betont Katrin im Gespräch, der optimale Therapieerfolg der Patient*innen.

 

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Mit dem digitalen Fokus hat ResMed Weitsicht bewiesen, die sich ausgezahlt hat. Das Unternehmen ist seit 1999 börsennotiert und verzeichnet einen jährliche Umsatz von rund 3 Milliarden Dollar. Die Geräte des Medizintechnikherstellers versorgen über 110 Millionen Menschen in 140 Ländern, Tendenz steigend. Für die Zukunft brauche es, so Katrin, aber die Arbeit an einigen äußeren Faktoren. Gerade die Aufklärung über Schlafapnoe und ihre Risiken für das kardiovaskuläre System sei noch nicht ausgereift, eine Diagnose brauche oft Monate. Und auch die Bürokratie um den Zugang zu Therapiegeräten müsse grundlegend entstaubt werden. Wie Katrin berichtet, ist die Akzeptanz der digital orientierten Geräte unter Fachärzten zwar stark gestiegen, so dass ein Dialog möglich ist. Doch auf Ebene der Krankenkassen sind noch große Hürden zu überwinden. Hier müsse, so die Expertin, ein grundlegendes Umdenken stattfinden – vom Krankheitssystem hin zum Gesundheitssystem, das die Menschen und ihren Therapieerfolg in den Fokus rückt.

Noch mehr über Katrin Pucknat und ihren Werdegang in der Medizintechnik, Details über die Cloud-Technologie und die Arbeit mit Kund*innendaten bei ResMed erfährst Du in der 110. Folge unseres K5 Podcast ChefTreff. Reinhören lohnt sich!

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