Bei dem Frauennetzwerk PANDA begann alles mit dem PANDA Leadership Contest im Jahr 2012. Hier konnten Frauen in Führungspositionen spielerisch gegeneinander antreten, um ihre Führungsqualitäten unter Beweis zu stellen und dazuzulernen. Nach und nach entwickelte sich dann das Netzwerk für weibliche Führungskräfte mit verschiedenen Eventformaten, bis es 2016 schließlich zur offiziellen GmbH wurde. 

 

Die Idee hinter PANDA kommt von Gründerin Isabelle Hoyer, auch in der PANDA-Welt als Isa bekannt. Dabei hatte sie das Thema Gleichberechtigung und Female Leadership lange nicht auf dem Schirm: “Gleichberechtigung in der Arbeitswelt war kein Thema, was mich beschäftigt hatte. Ich bin mit einer Selbstverständlichkeit davon ausgegangen, ich werde das machen können, was ich möchte.” 

 

 

Das Frauennetzwerk PANDA – ein langer Sensibilisierungsprozess

 

Erst ihr Job bei einem Karrierenetzwerk machte Isabelle Hoyer auf die Missstände von Frau und Mann in der Arbeitswelt aufmerksam. Sie wurde in ihrer Position schnell zur Ansprechpartnerin für andere Frauen, die aus ihren alltäglichen Herausforderungen im Job berichteten. “Da waren Stories dabei, die mich teilweise empört, ja umgehauen haben, weil das waren Dinge, von denen ich dachte, das kann einfach nicht wahr sein”, erzählt sie. “Es gab einen langen Sensibilisierungsprozess, wo ich immer wieder so dachte, ich bin im falschen Film.” 

 

Der ausschlaggebende Punkt für die Gründung PANDA gab dann letztlich die Einführung der Frauenquote. Unternehmen fragten bei Isabelle Hoyer, nach weiblichen Führungskräften an. Da musste sie feststellen, dass es in dem Netzwerk für das sie arbeitete, nicht genügend weibliche Leader gab, die sie empfehlen konnte. Isabelle Hoyer erkannte das Potenzial dahinter und ergriff zusammen mit ihrem Co-Founder Stuart B. Cameron, ein Pionier der LGBT+ Community in Deutschland, die Initiative. 

 

 

PANDA – Führung, Membership, Events

 

Der USP des Frauennetzwerks PANDA ist die ausschließliche Fokussierung auf Frauen in Führungspositionen und diejenigen, die darauf hinarbeiten. Es geht jedoch nicht darum, dass nur CEOs Mitglieder werden können. Auch Leiterinnen von Abteilungen unterschiedlichster Größe oder Frauen mit Personalverantwortung sind willkommen. Das Netzwerk ist branchenübergreifend und hat neben Mitgliedern aus der Wirtschaft auch Member aus NGOs (non-governmental organizations) und Organisationen. 

 

Die Mitgliedschaft ist kostenlos, jedoch findet ein relativ aufwendiges Bewerbungsverfahren statt, da auf die Vielfalt und Sinnhaftigkeit des Netzwerks geachtet wird. Ebenfalls sollen die vertretenen Branchen ausgewogen bleiben. Neben dem sich stetig weiterentwickelnden Kernformaten, dem Leadership Contest und den Leadership Labs, bei denen Führungsqualität getestet und erarbeitet werden, gibt es mittlerweile auch Netzwerk interne Gruppen und Vorträge, die sich auf bestimmte Themen (wie Finanzen, Gehälter, Karriere ab 45+) fokussieren. Zudem gibt es lokale Hubs, die nicht mehr von PANDA selbst geführt werden, sondern von regionalen Vertretern. 

Eines haben die unterschiedlichen Formate vom Frauennetzwerk PANDA jedoch alle gemeinsam: Networking, Inspiration und persönliche Weiterentwicklung. Der Spaß kommt ebenfalls nicht zu kurz. PANDA hat mittlerweile so einen Erfolg dass Mitgliederzahl, die momentan bei knapp 3000 liegt, kontinuierlich wächst.

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PANDA im Überblick:

 

Mitgliedschaft: kostenlos, richtet sich an weibliche Führungskräfte und die, die es werden wollen

Bewerbungsverfahren: Ja

Events: Themenspezifische Leadership Labs und Contests, Flagship Events in verschiedenen Städten; finden online & offline statt

 

Möchtest Du mehr über das Frauennetzwerk PANDA und Gründerin Isabelle Hoyer erfahren? Dann schau Dir das ganze Interview kostenlos in der K5 KLUB Mediathek an.

 

Von Lena-Maria Stahl

 

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